wohlige Erinnerung an die 23. Winterwerkstatt

Photo: HelmutHergarten.de


Erinnerungen an den Künstler in jeden von uns ...
Erinnerungen an die Lust Theater zu spielen ...
Erinnerungen an die Kindheit ...


DreikönigInnentag ...

Heute wird eingepackt. Leider! Auch Teil 2 der 23. Winterwerkstatt Alfter geht nun zu Ende. Mit dem Kindertheater von Norma Jean Koletzko, dem Kinderatelier bei Susann Meister-Duddeck und dem Erwachsenen-Malkurs von Freya Junker.

Der Punsch ist ruckzuck leergetrunken und die selbstgebrandten Mandeln waren der Hit neben all der spielerischen Kunst, die die Kinder hergestellt haben. Susann hängt die lebensgroßen KönigInnenbilder ab und rollt sie vorsichtig ein damit sie ein Kinderzimmer lange lange Zeit verschönern können. Oder sogar das Wohnzimmer? Zwischendurch wird sie herzlichst gedrückt von Kindern, die in ihrem Kurs waren, die glücklich und zufrieden von dannen ziehen. Jeder mit seinen selbstgeformten und selbstgemalten Königen unterm Arm.

Norma räumt mit einigen Helfern den Mozartsaal leer, stapelt die Besucherstühle und kehrt das Laub zusammen das so eindrucksvoll den Wald in ihrem Theaterstück dargestellt hatte. Anika Brockmann ist auch zu Besuch. Sie hatte im vergangenen Jahr den Kurs geleitet. Sie ist happy wenn sie Kinder so frei agieren sieht auf der Bühne. Auch sie hilft jetzt beim Aufräumen. Freunde halt ...

Bei Freya werden Adressen ausgetauscht. Der Abschied darf sich ruhig etwas hinziehen, Die Bilder müssen noch abgehängt werden. Aber schön langsam, es könnte ja noch ein Besucher kommen. Also noch Zeit für einen kleinen weiteren Plausch mit der Malerkollegin der vergangenen Tage.

Die Besucher waren zahlreich erschienen. Eltern, Freunde, Oma und Opa, Geschwister, alles was die Verwandschaft so hergibt, traf sich Punkt 15:00 Uhr zum Kindertheater. "Was die in nur vier Tagen alles auf die Beine gestellt haben" war anschließend mehrfach bewundernd zu hören. Die Presse war da, Redakteurin und Fotograf sogar, eine Mitarbeiterin des Werkhauses mit staunendem Enkel, eine Mitarbeiterin der Hochschule, stolz ihr Kind photographierend. Wie schön, diese Aufmerksamkeit.


Stefanie Gather begrüßte alle Gäste und rief dann die im Nebenraum lampenfiebernden Kinder auf die Bühne. Norma gab uns einige Erläuterungen zum Stück und wahrlich, es war wie in jedem Jahr. Das, was bei der Generalprobe noch holprig war, das war nun vor Zuschauern und Freunden einfach perfekt. Fast perfekt !

Riesenapplaus hinterher und aufauf ins Kinderatelier.

Dort erwartete uns die erwähnten Mandeln, Salzstangen, Mandarinen und leckerer Punsch. Susann erläutert allen das Geschaffene und ihre eigene große Begeisterung an diesen Tagen. "Das Kinderatelier, das ist das eigentliche Weihnachtsfest für mich in jedem Jahr." "Danke Susann, für die schönen Weihnachten" sagen wir da doch gerne.

Bei Freya war die Besucherschar schon kleiner. Aber auch hier hatten sich noch einige Kinder mit ihren Eltern eingefunden. Die Theatertruppe war an den Katzen- und Wolfsgesichtern gut zu erkennen. Die Bilder hängen an den Wänden. Die Besucher gehen intensiv betrachtend von einem zum anderen. In viele Bilder sind Geschichten eingeschrieben, kurze Texte, Zitate, Worte. In andere Photos, Zeitungsausschnitte eingearbeitet. "Wir waren jetzt gerade so im Arbeitsfluß, daß es einfach weitergehen könnte." höre ich. Kein Wunder daß der Abschied langsam vonstatten ging ...

Das war sie, die 23. Winterwerkstatt Alfter.


Auf zur 24. Winterwerkstatt ... in diesem Jahr ... zu Weihnachten wieder ... vom 26. Dezember 2012 an.

Da geht's dann wieder los ...